Rose ~ Rebekah | Später Abend | Leicht bewölkt und frisch
Dürfen anderen Chara dazu kommen? Ja [X]

Schon seit Tagen war ich unterwegs in den Ländern durch Kanada, hab mich hier und von Menschen und Tieren mich genährt. Je nachdem was ich eben zwischen die Zähne bekommen habe. Das trinken von Tierblut war nicht so schmackhaft wie das eines Menschen aber es hilte mich am Leben und relativ bei kräften. Wo genau ich mich befand war mir noch unbekannrt, im Wald gab es nur wenige hinweise. Erst einmal nähren dann in der Stadt umsehen und wenn sie mir gefiel auch ein paar Tage dort verweilen. Schon seit 300 Jahren war ich mal hier mal dort für eine gewisse Zeit sesshaft gewesen. Um Geld brauchte ich mir nie Sorgen machen, ich hatte die Menschen beraubt welche mir in die Arme gelaufen waren. Selbst meine Kleidung wechselte ich immmer wieder und tauschte diese aus, wenn ich ihrer überdrüssig geworden war. Wir hatten späten Abend, was es mir leichter machte mich fort zu bewegen. War ich es doch leid mich am Tage irgendwo zu verstecken und zu nächtigen. Leise bahnte ich mir meinen Weg durch den Wald auf der Suche nach einem Menschen oder etwas größeren, denn ich war mehr als ausgehungert und ja man sah es mir wirklich an.
Weh weiter ich in den Wald vordrang um mehr nahm ich den Geruch eines Hirsches war, er würde seinen letzten Atemzüge getan haben. Nur kurze Zeit später erblickte ich diesen, wie er stolz da stand und mich ansah Schau du nur, jetzt hat dein letztes Stündlein geschlagen Mit einem Sprung hing ich auf dem Rücken und vergrub meine Fanzähne in seinen Hals, dass Blut strömte meine fast schon ausgedörte Kehle hinab.

Ich hatte mich aus dem Verließ direkt in den Wald teleportiert.
Ein wenig mulmig war mir schon als ich an die geflüchtete Jägerin dachte und was sie Marcus antun könnte. Ich hoffte er würde sie zuerst finden und sie töten. Ich hasste diese Jäger und irgendwie konnte ich verstehen warum Marcus viele von ihnen ausgelöscht hatte. Sie waren unsere größte Bedrohung.
Im Wald schaute ich mich um. Es war dunkel und es würde nicht leicht werden einem Menschen hier zu begegnen, den ich austrinken konnte.
Da fiel mein Blick auf mein Handy in meiner Innentasche meines Kleides. Ich hollte es heraus und sah darauf. Ich hatte eine Nachricht von Ryan erhalten. Lächelnd lass ich die Sms. Er wollte mich wieder sehen. Mir wurde ganz mulmig. Ryan war auch ein Mensch. Wenn er wüßte was ich war und was ich tat, würde er mich bestimmt verachten.
Nachdenklich ging ich im Wald umher. Aber ich hatte doch Hunger und brauchte Blut.
Meine aufmerksamkeit wurde von dem Geruch eines anderen Vampires gestört.
Ich lief in Vampirgeschwindigkeit durch den Wald suchte nach dem Vampir.
Als er oder eher gesagt sie in meinem Blickfeld war hielt ich mich bedeckt und beobachtete sie.
Sie schlang gerade ihre Zähne in einen Hirsch und trank von ihm.
Was sie konnte kann ich auch, dachte ich.
Vielleicht wäre es besser für mich erstmal von Tierblut zu leben solange ich nicht wusste wie es mit Ryan weiter gehen soll. Er würde es verachten wenn ich weiterhin Menschen tötet.
Ich blieb in Deckung und beobachtete weiterhin diese fremde Vampirin mit den rot-leuchtenden Haaren.

Der HIrsch hatte ohnehin keine Chance gehabt und brach leblos unter mir zusammen, schlaff lag er auf dem Waldboden. Schnell wischte ich den letzten Tropfen von meinem Kinn, ich wäre nicht so alt geworden hätten mich meine Sinne nicht gewarnt. EIn anderer meiner Art war ganz in der Nähe und schien mich zu beobachten, auf der stelle drehte ich mich um und nahm den Geruch war. Gezielt lief ich in die Richtung und erblickte eine Junge Frau mit Kleid und einem Handy in der Hand. "Wage es dich nicht hilfe zu holen" sagte ich ruhig aber bestimmt, leicht musterte ich die Vampirin. "Nicht die beste Kleidung zum Jagen?!" es war viel mehr eine Feststellung als eine Frage.
"Sag wo bin ich hier gelandet?" sie würde es mir bestimmt sagen können, war ich aber doch noch vorsichtig, da ich sie nicht kannte und der Kleidung nach musste sie einem Zirkel angehören. "Du siehst aber auch aus, als könntest du etwas zu Essen vertragen?" - "Verzeih ich bin Rebekah ,,," gab ich noch von mir preis doch mehr erst mal nicht, dabei lehnte ich leicht an einem der Bäume.

Die fremde Vampirin kam auf mich zu und sprach mich direkt an. Ich stellte mich grade hin und sah sie an.
" Hallo, ich hatte garnicht vor hilfe zu holen, warum auch? "
Ich steckte das Handy in die Innentasche meines Kleides.
Sie sprach meine Kleidung an, dass sie nicht zum Jagen geeignet wäre. Kurz sah ich an mir herunter, doch sagte nix dazu.
" Du bist hier in Morganville."
Ich sah sie mir genau an. Sie hatte alte, zerschlissene Kleidung an und auch ihre Haare waren ganz zerzaust. Sie schien eine Normadin zu sein , die vielleicht immer alleine herumzog und nur auf der Durchreise war.
Sie stellte sich mir vor.
" Ich bin Rose. Ja ich könnte wirklich was zu essen vertragen."
Ich spürte das Brennen in meiner Kehle.
Aber etwas menschliches wäre mir eigentlich lieber, , dachte ich, aber für Ryan würde ich es mit Tierblut probieren.
" Wo kommst du her?", wollte ich von ihr wissen.
Irgendwie machte sie mich neugierig.

Die junge Vampirin war in der tat interessant, gewiss wusste ich was sie war nur nicht wie alt. "Hmm Morganville, nie von gehört" gab ich offen zu "Scheint eher eine kleinere Stadt zu sein, was?" Die Worte waren wieder eher eine Feststellung meiner seite gewesen. Ihren Blick nahm ich war und ja es war mal wieder Zeit etwas neues am Leibe zu tragen.
Nach meiner Vorstellung erfuhr auch ich ihren Namen "Freut mich Rose, versuch wirklich mal Reh oder etwas anderes tierisches, weniger Kalorien" meinte ich lachend. Ich liebte es doch die anderen ein wenig an der Nase herum zuführen. "Rose, du hast noch nie im Leben daran gedacht von von tierischem Blut zu ernähren oder?" Mir kam si wesentlich jünger vor, doch das äußere Erscheinungsbild konnte täuschen, viel mehr hatte ihre Kleidung sie verraten.
"Ähm, wo ich her komme?" kurz musste ich überlegen "Aus den Wäldern von Kanada und davor war ich drüben in Asien gewesen"
erzählte ich ihr mit einem grinsen "Nur mit den Jahren wird es langweilig von einem Ziel zum nächsten zu reisen, viel lieber würde ich irgendwo mal für eine Zeit bleiben wollen" - "Kannst du mir vielleicht etwas empfehlen? Gibt es hier noch andere unserer Art? Alleine sein macht nicht wirklich glücklich" gab ich ehrlich zu und stieß mich am Baum ab.

Die fremde Vampirin kannte Morganville nicht.
" Ja Morganville ist eine Kleinstadt. Hier leben noch weitere Vampire. Wir leben mit den Menschen friedlich zusammen, natürlich wissen sie nicht was wir sind. Gestaltenwandler gibt es hier auch und leider muss ich gestehen auch Jäger, die nach unserem Leben trachten."
Ich dachte an diese kleine hinterhältige Jägerin Julie die entkommen war aus unserem Anwesen.
Rebekah schien ganz freundlich zu sein und einem Gespräch mit mir nicht abgeneigt.
Ich lachte als sie sagte ich solle mal Reh oder andere Tiere kosten, hätte weniger Kalorien. Das passte ja perfekt da ich zu Ryan gesagt hatte, dass ich auf Diät wäre.
" Nein das wäre mein erster Versuch an tierischem Blut ", gab ich offen zu.
Rebekah erzählte mir wo sie überall war.
Ich staunte leicht. " Dann bist du ja schon viel rum gekommen. Ich lebe schon eine sehr lange Zeit hier in Morganville."
Für mich war es lang, ein anderer Vampir würde es vielleicht anders sehen.
"Kann mir garnicht vorstellen, dass es langweilig wird, da die Welt doch so groß ist und immer neues zu entdecken gibt."
In diesem Moment würde ich gern mein leben mit ihrem tauschen und einfach in die Welt ziehen und neues entdecken.
Sie wollte einen Tipp wo es lebenswert war ich grinste.
" Morganville ist garnicht so übel."
Als sie dass allein sein erwähnte dachte ich wieder an Ryan. Auch wenn ich mit anderen Vampiren zusammenlebte war es nicht dass selbe als einen Partner zu haben den man liebt. Ich war frisch verliebt.
Ich nickte. " Ja das verstehe ich."
Dann machte sich mein Hunger wieder bemerkbar.
" Zeigst du mir wie man Tiere jagt?"
Ich wollte er wirklich einmal probieren und war gespannt wie es schmeckte.

Auf meine Fragen hin war Rose sehr offenkundig sie erzählte mir von anderen Artgenossen und sogar Jägern "Sie meinen Vampirejäger?" angewidert verzog ich das Gesicht aber auch als ich von Gestaltwandlern hörte. "Welche Art von Gestaltwandlern meinen sie denn? Nicht das ich plötzlich einen davon kotzen will und ende dann selber als das Opfer ende" gab ich zu bedenken. Rose hatte demnach noch nie tierisches Blut zu sich genommen, was nicht wirklich verwunderlich war die meisten Vampire waren angewidert von dem Gedanken.
Das staunen über meine Reisen konnte ich ihr nicht verdenken - so wie sie gekleidet war schienen es sehr wohlhabende Vampire zu sein.
"Naja mit den Jahren wird es schon langweilig so alleine die Welt zu erkunden, man wird dieser überdrüssig will ich mal sagen und irgendwann hab ich die Lust verloren. Ich meine zu reisen - Hmm vielleicht werde ich mir hier eine Bleibe suchen für eine Weile" ich sah mich im Wald um "Gibt es hier eine Höhle die mich vor dem Licht schützt?" denn ich wollte ja nicht beim ersten Sonnenlicht gegrillt werden.
Rose war wirklich eine liebreizende Person, perfekt um jeden Mann um den Finger zu wickeln, alleine ihr Aussehen macht schon alles wet. "Oh du willst dich im Jagen versuchen? Klar wieso nicht, es ist nicht viel anders als bei einem Menschen - du musst eben nur deine Sinne auf den Wald richten und horchen. Jedes Tier hat so seinen ganz eigenen Geruch, du wirst mehrere Tierarten versuchen müssen sollte es dir schmecken. Am Anfang ist es wirklich gewöhnungsbedürftig aber man gewöhnt sich eben an alles" ich machte es Rose vor in dem ich langsam über den Waldboden schlich und meine Sinne auf die Umgebung im Wald richtete. Ganz in der Nähe befand sich eine Rehkuh mit ihrem kleinen Rehkitz, eine Delikatesse wenn man es so will. Ich gab ihr ein Zeichen mir zu folgen und in welcher Richtung ich die beiden ausgemacht hatte. Nun galt es sich zu beweisen, je nach Alter würde ich sehr bald ihre Erfahrung als Vampire erkennen können.

Ich sah Rebekah`s angewiderte Gesicht als ich von Jägern spräch.
" Ja ich meine Vampirjäger, noch vor kurzer Zeit hatten wir es mit einem zutun, zumindest mein Vater und Onkel, einer Jägerin.
Die Gestaltenwandler sind Wölfe und Wildkatzen aber man erkennt sie an ihrem eigenartigen Geruch."
Ich sah Rebekah aufmerksam an und hörte ihrem Reden zu.
" Ich würde gerne einmal verreisen, immer nur an einem Ort kann auch sehr langweilig sein."
2 Vampirinnen mit ganz verschiedenen Leben und trotzdem schien die Chemie zwischen uns zu stimmen. Rebekah war sehr nett.
Sie wollte eine Weile in Morganville bleiben und fragte mich nach einer Höhle.
Ich überlegte einen Moment und sah mich um.
" Ähm ehrlich gesagt hab ich keine Ahnunng wo hier eine Höhle ist, hab mich nie in einer aufgehalten."
Achselzuckend sah ich sie entschuldigend an.
Dann erklärte sie mir wie dass mit dem Jagen von Tieren ging.
Interesiert hörte ich ihr zu.
Dann folgte ich ihr als sie eine Fährte witterte. Ich roch ein Reh und ihr Junges. Und schon nach kurzer Zeit sahen wir die Tiere.
Sie suchten nach Futter aber bemerkten uns nicht.
Ich gab Rebekah ein Zeichen dass ich angreifen würde und nach einem kurzen Moment machte ich einen Satz und sprang auf die Rehmutter zu. Als sie mich sah war es schon zu spät. Ich blickte eine Sekunde in die erschreckten Augen des Rehes und schon krallte ich mich an ihm fest und stieß meine Zähne in dessen Hals.
Das Rehkitz lief aufgescheucht davon, es machte einen kurzen Laut und weg war es.
Ich hatte also meine Zähne in den Hals des Rehes gerammt. Nach einem kurzem Moment schmeckte ich das warme Blut.
Natürlich schmeckte es nicht so köstlich wie menschliches Blut aber es widerte mich auch nicht an.
Als ich das Reh blutleer getrunken hatte ließ ich von ihm ab und es fiel auf den Waldboden.
Mit dem Handrücken wischte ich mir das Blut vom Mund. Mein Hunger war noch nicht befriedigt aber ich fühlte mich ein wenig besser.

Diese Rose war in der Tat nett und kam wirklich sehr sympathisch rüber, leider konnte sie mir auch nicht wirklich weiterhelfen. "Hmm, kannst du mir dann vielleicht ein Hotel empfehlen?" denn wenn ich nicht bis zum morgen eine dunkle bleibe gefunden hatte, war es daß mit meinem Leben. Nun lag mein Leben in der Hand von Rose und ja es war dringend, doch erst mal sollte sie sich nähren, ich hatte ihr eine Fährte gelegt und kurz darauf war sie auch schon am trinken. Noch während sie am trinken war, hatte ich mir die Worte durch den Kopf gehen lassen. Gestaltwandler also, ok dann werde ich auf zweierlei Gerüche bei einer Person oder Tier achten müssen. Bisse von Wildtieren waren jetzt nicht wirklich tödlich aber sehr schmerzhaft und heilen wesentlich langsamer. Angespannt besah ich Rose und konnte mir denken, dass sie nicht gesättigt sein konnte. "Versuch es doch einmal alleine? Der Wald ist groß genug und eine Alternative zu den Menschen, zu mal ihr unter ihnen lebt" gab ich offen zu.

Ganz in der Nähe trieb ein Wildschwein sein Unwesen, verschwieg es Rose aber - wenn sie den Willen haben würde sich auch von Tieren zu nähren, musste sie es lernen. Jedoch drängte die Zeit und ich hatte keine bleibe für den kommenden Tag. Noch immer lag mein Blick auf der anderen Vampirin und machte mir so meine Gedanken. Jemanden hier in Morganville zu kennen war mehr als von Vorteil. Zumal sie einem Clan angehören zu schien "Von der Einsamkeit kann ich dir viel erzählen - nur zu gerne würde ich wieder mehr meinesgleichen um mich haben" ein wenig Trauer spiegelte sich in meinen Blick wieder.

"Rose darf ich dich etwas fragen?" wollte ich dann doch wissen und sah in den Wald hinein, auf eine Antwort wartend...

Im Anwesen hielt ich es keine Sekunde länger aus, Caius war wie von Sinnen. Mir wollte einfach nicht in den Kopf wieso es soweit kommen konnte, er wollte sich an dieser Schlampe rächen und empfand etwas für sie. In der tat hatte ich mir meine Rache genommen und sie fast getötet, jetzt aber war sie wahrscheinlich eine der unseren. Wutentbrannt hatte ich mich in den angrenzenden Wald teleportiert. Die frische Luft sollte mich auf andere Gedanken bringen, zu dem nahm ich den Geruch von Rose war, sie war hier lang gekommen. Nicht das ich ihr folgen wollte oder sie beschatten aber insgeheim hoffte ich meine Tochter hier im Wald zu finden. Sie war ein Segen und eine Person welcher ich mir sicher sein konnte.
Je weiter ich durch den Wald Schritt um so intensiver wurde ihr Geruch, jedoch schien sie nicht alleine zu sein. Meine Neugierde war entfachte worden, ich hatte nicht wirklich viel mit bekommen von ihrem Leben und das wollte ich nachholen.
"Rose" sprach ich leise denn ich wollte sie nicht erschrecken, erst zu spät sah ich das ihr zu Füßen ein totes Reh lag.

Rebekah wollte wohl eine Weile hier bleiben, sie fragte mich nach einem Hotel.
" In Morganville gibt es ein kleines Hotel, garnicht so weit von hier entfernt wenn du willst kann ich es dir nachher zeigen."
Sie hatte mich beim trinken von dem Reh beobachtet und meinte dass ich es nun alleine probieren sollte.
Ich grinste sie voller Vorfreude auf das nächste Blut an. " Ok ich kann es kaum erwarten. "
Rebekah erzählte dass sie einsam war und in ihrem Blick spiegelte sich Einsamkeit.
Irgendwie tat sie mir leid.
" Ach das wird schon und jetzt kennst du ja mich schon. Ich könnte auch eine Freundin gebrauchen. In dem Anwesen in dem ich wohne gibt es keinen in meinem alter und auch ich fühl mich manchmal einsam."
Aufmunternd lächelte ich ihr zu.
" Klar frag mich was du willst? "

Aber bevor sie antworten konnte teleportierte sich Marcus in den Wald. Ich konnte ihn schon von weitem riechen.
War er mir gefolgt? Gut dass ich noch nicht bei Ryan war und er mir nicht bis dahin gefolgt war.
Ich hatte mein Handy klingeln gehört doch dies musste einen Moment warten.
Ein paar Sekunden später stand Marcus vor mir. Er sah das tote Reh auf dem Boden liegen und konnte seine Schlüsse dazu ziehen. Wie würde er nur darüber denken?
Seine Tochter, die sich von Tierblut ernährte.
" Hey," sagte ich nur, "das ist Rebekah, wir haben uns eben kennen gelernt."
Mein Blick wanderte zu ihr.
Und dann sah ich wieder auf das Reh.
" Ich dachte ich versuchs mal zur Abwechslung mit Tierblut," versuchte ich mich zu erklären.
Dass es wegen Ryan war musste ich ihm ja nicht gleich erzählen.

Ich bekam leuchtende Augen als ich hörte das mir Rose das Hotel zeigen wollte "Das ist wirklich sehr lieb von dir" sagte ich leise, wollte ich doch das Wildschwein nicht verjagen. "Ganz ehrlich ich freue mich das wir uns hier im Wald über den Weg gelaufen sind, du bist mir wirklich sympathisch" bei den Worten das sie in einem Anwesen wohnte wurden meine Augen immer größer "Kann ich verstehen, ich nehme an du lebst bei deinem Schöpfer?" es war eher eine Feststellung als eine Frage.

Rose meinte eine Freundin gebrauchen zu können und nur zu gerne wollte ich ihr eine sein "Wer weiß, vielleicht verstehen wir uns ja auch weiterhin so gut wie jetzt und ich überlege mir hier zu bleiben" da ich ihr ja eigentlich eine Frage hatte stellen wollen, vergass ich die völlig als sich ein Mann zu uns teleportierte und meine neue Bekanntschaft beim Namen nannte.
Kurz fiel mein Blick musternd auf den Vampire, oja er war sichtlich alt und hatte schon vieles durchlebt. Ich verbeugte mich leicht da meine neue Freundin mich dem mir fremden Mann vorgestellt hatte. Kurz darauf erklärte sie sich auch direkt in einem eher ehrfürchtigen Ton, was mich darauf schließen ließ das sie alle reine Menschenblut trinker waren.

"Guten Tag mein Name ist Rebekah Evans, ich bin erst vor kurzem hier nach Morganville gekommen und da Rose es versuchen wollte, hatte ich es sie selber probieren lassen. Die Schuld liegt also ganz auf meiner Seite" ich wollte Rose schützen, selbst wenn ich den Vampire nicht kannte.

Mit meinen viel zu feinen Kleidungsstücken wirkte ich mehr als fehl am Platz, so mitten im Wald. Innerlich brodelte ich immer noch, war einfach zu entzürnt über meinen Bruder, fragte mich was nur in ihn gefahren war. Rose war so freundlich und hatte mir die rothaarige Vampirin vorgestellt, zumindest den Vornamen kannte ich nun. Sie erklärte mir auch das mit dem toten Reh zu ihren Füssen und wirklich böse konnte ich ihr deswegen nicht sein. Meine Ziehtochter war, jung, hübsch und noch eher unerfahren. Was die Liebelei zu dem Menschen mehr als deutlich zeigte.
Als sie mir schließlich gestand, es mal mit dem tierischen Blut versuchen zu wollen, verzog ich angewidert das Gesicht, nie in meinem ganzen Leben als Vampire hatte ich auch nur einen Gedanken daran verschwendet. Nie hatte ich ihr in den letzten 25 Jahren vorgeschrieben was sie trinken sollte. Sie kannte ja nur das Menschliche Blut, wahrscheinlich hatte sie es aus Liebe zu diesem Kerl getan. Oder wollte es wegen dem Menschen zu liebe machen?! Ich war noch nicht dazu gekommen ihr etwas zu diesem Thema zu sagen, da begann die mir noch fremde Rebekah zu sprechen. Sie hatte sich mir gegenüber verbeugt und sich mir vollends vorgestellt "Angenehm Miss Evans, Malcontents meine Name und mehr oder weniger der Vater dieser bezaubernden jungen Dame hier" sagte ich nur auf ihre Worte.
"Machen sie sich keine Gedanken" weiter kam ich nicht, denn etwas war im heimischen Anwesen vor sich gegangen Caius! kurz grollte es in meiner Kehle. "Rose" sagte ich bestimmt "Bring doch bitte Miss Evans mit ins Anwesen, ich habe noch etwas mit meinem Bruder zu klären" sicher mochten meine Worte streng sein und ich würde keine Widerrede dulden. "Später werden wir uns eingehend unterhalten" ohne mehr zu sagen, zückte ich den Siegelring und reichte ihn meiner Tochter. Dann teleportierte ich mich weg, denn die Sonne war bereits am aufgeben und die beiden Damen würden sich beeilen müssen, zumindest diese Rebekah sonst hatte Rose eine Bekannte weniger.

" Das ist eine sehr gute Idee," sagte ich zu Rebakah als sie äußerte vielleicht in Moranvile zu bleiben.
Ich lächelte sie freundlich an.
" Ja ich lebe bei meinen Schöpfer wenn du es so nennen willst. Ich sehe ihn als meinen Vater."
Und wie das Schicksal es so wollte tauchte dann mein Vater auf.

Ich fand es süß, wie Rebekah sich auf meine Seite stellte und mich schützen wollte, aber so übel war mein Vater nicht.
Wenn auch streng und bestimmend aber meistens konnte ich dass ja auch verstehen.
Als ich ihm das gestand mit dem Tierbluttrinken sah ich sein angewidertes gesicht und am dies lies darauf schließen dass er dies niemals machen würde. Oder vielleicht hatte er es einmal probiert und es abstoßend gefunden?
Ich sah zu Rebekah die sich ihm vorstellte und sich verbeugte.
So viele Manieren hatte ich ihr garnicht zugetraut aber noch kannte ich sie nicht richtig.
Lange dauerte das Gespräch nicht und Marcus sah man den Zorn über etwas an, ich zumindest da ich ihn gut kannte. Und im nächsten Moment sagte er Caius.
Ich sah ihn neugierig an. " Was ist los Vater?"
Doch statt einer Antwort befahl er uns ihn ins Anwesen zu begleiten.
" Ja natürlich, " sagte ich gehorchend. Und dann gab er mir meinen Siegelring wieder.
Ich strahlte ihn an.
" Danke Vater", und am liebsten hätte ich ihn umarmt aber dafür war jetzt keine Zeit.
Und schon hatte sich mein Vater weg teleportiert.
Ich sah zu Rebakah.
" Möchtest du mitkommen in unser Anwesen?"
Als sie dies bejahte reichte ich ihr meine Hand.
" Ich werde uns direkt in mein Zimmer teleportieren."
Rebekah nahm meine Hand und in weniger als eine Minute waren wir im Anwesen der Malcontens in meinen Zimmer.