Noch vor Ryan entdeckte ich Rose. Nun gut. Sie war auch nicht zu übersehen. Zudem zog sie die Blicke der Männer auf sich. Dazu kamen noch ein paar neidische Blicke der Frauen. Aber das war klar gewesen. Diese Reaktionen traten bei ihr oft auf. Aber das sollte mich nicht stören. Zu meinem Glück musste ich mich nicht so oft damit herumschlagen.
Ich beobachtete ihre Begrüßung und mir wurde dabei fast schlecht. Sie waren fast so schlimm wie Teenager. Wahrscheinlich war das ein Grund, weshalb ich momentan lieber alleine lebte. Dieses Verliebtsein hing mir aus dem Hals raus. Ich brauchte es nicht. So war es einfacher.
"Hallo Rose, dein Liebster und ich hatten uns gerade über dich unterhalten. Du solltest Marcus mal darüber informieren, dass er freundlicher wird", begrüßte ich sie und lächelte. "Seit einigen Jahren haben wir uns nicht mehr gesehen." Langsam hob ich das Weinglas an und nippte daran.
"Du hast es ihm noch nicht erzählt, Rose oder?", fragte ich sie anstachelnd. Ich redete über unser Wesen. Zur Not konnte ich Ryan manipulieren. Schlimm war es nicht.

Ich war kaum ein paar Minuten da und hätte Anastasia am liebsten den Kopf abgerissen als sie über meinen Vater redete. Aber die Krönung war als sie mich fragte ob ich Ryan erzählt hatte was ich bzw. auch sie waren, nämlich Vampire.
In einem Moment als Ryan nicht gerade hin sah schaute ich sie drohrend und wütend an.
Und ganz leise nur für Vampire hörbar sagte ich ihr :" Anastasia lass es. Halt dich einfach da raus. Ich werde ihm nicht sagen was ich bin und ich rate es dir auch dies zu lassen."
Und dann als ob nix gewesen wäre lächelte ich Ryan an.
" Woher kennt ihr euch eigentlich? Ja mein Vater ist nicht immer einfach aber meistens meint er es gut," entgegnete ich auf Anastasias Aussage Marcus sollte freundlicher sein.
Am liebsten wäre ich mit Ryan allein gewesen und wir hätten da weiter gemacht wo wir bei ihm aufgehört hatten aber nun war es leider nicht zu ändern dass wir uns hier trafen. Ich war froh ihn wieder zu sehen und hoffte es würde ein schöner Abend werden.
Und vorallem hoffte ich Anastasia würde mit diesen Sticheleien aufhören.
Was hatte sie ihm wohl alles schon über mich erzählt?
Ich würde es bald wissen.

Die Spannungen der beiden Frauen wollte einfach nicht nachlassen Oh man jetzt bitte keinen Zickenterror, denn dies brauch ich jetzt wirklich nicht auch noch zum Feierabend Stasia war es welche mir meine Frage beantwortet hatte, was mich aber schon ein wenig stutzig werden ließ. "Ah ok, scheint damals ja nicht so gut gelaufen zu sein" mutmaßte ich weiter. Ja das gezicke ging in die Nächste Runde und ich sah keine der beiden an, allerdings bekam ich auch mit wie die beiden sich nicht grün waren.
"Was hast du mir noch nicht erzählt Rose?" mit großen braunen Augen ruhte mein Blick auf ihr, denn sie hatten doch meine Neugierde enorm geweckt. Anstelle einer Antwort kam eine Gegenfrage "Ähm .. von der Straße, mein Polizei Wagen hatte einen Platten und Anastasia hatte mich angesprochen" nicht mal gelogen, denn so hatte es sich in der tat ab gespielt.
"Es freut mich aber das du es doch noch hier her geschafft hast, dann wird mein Feierabend doch noch eine Ecke schöner" - "Wie wäre es wenn die beiden Damen sich hier wieder vertragen würden? Ich sitze nur ungern in der Mitte, wenn sich 2 nicht besonders mögen" meinte ich weiter und sah eine nach der anderen an.

Lächelnd hörte ich ihren leisen Worten zu. Dann pasete ich einen guten Moment ab und warf ebenso leise eine Antwort hinterher. "Hat Daddys kleine Prinzessin Angst, ihr Mensch würde sie nicht mehr mögen, wenn er ihre Fangzähne sieht", reizte ich sie weiter. Ich hatte dabei meinen Spaß. Es schien ihr gar nicht zu passen, dass ich hier war. Nun, ein Grund zu bleiben. Ich empfand die Malcontents eh zu herrschend. Sie glaubten doch wirklich ihnen gehörte die Welt. Leicht nippte ich wieder an meinem Wein.
"Bestell ihm liebe Grüße von mir. So schnell werde ich euch nicht besuchen kommen."
Mein Blick fiel auf den Polizisten und ich schmunzelte leicht. "Diese Fehde wird schon lange ausgetragen. Ich glaube nicht, dass man sie einfach so begraben kann."


// Sorry. Hab es nicht gesehen.

Ryan wollte von mir wissen, was ich ihm noch nicht erzählte habe.
Dies brachte mich etwas in Verlegenheit.
Ich lächelte ihn liebreizend an.
" Ich denke da gibt es noch so einiges, aber so lange kennen wir uns nun auch noch nicht dass wir alles von einander wissen.
Letztens hatten wir schließlich besseres zu tun."
Ich zwinkerte ihm zu.
Und im nächsten Moment beugte ich mich zu Ryan und küsste ihn.
Dass Anastasia dabei war machte es nur noch interessanter, umso offensichtlicher flirtete ich mit Ryan und versuchte ihre Anwesenheit zu ignorieren. Mein Kuss sollte ihr ebenso klar machen, dass Ryan mir gehörte.
Würde sie sich doch einfach in Luft auflösen, aber diesen Gefallen würde sie mir bestimmt nicht tun.
Dann sah ich wieder zu ihr und sah wie sie an ihren Wein nippen. Sie sprach leise und nicht für Ryan hörbar zu mir.
Innerlich lachte ich darüber und mein Blick sah sie voller Zorn an.
" Überspann den Bogen nicht," sagte ich nur leise zu ihr.
Am liebsten hätte ich ihr den Wein ins Gesicht geschüttet.
Dann redete sie laut weiter.
Zuckersüß lächelte ich sie an .
" Das werde ich tun, aber ich denke er wird keinen Wert darauf legen."
Mit einen leicht hochmütigen Blick sah ich sie an.

Ryan tat mir ein wenig leid, dass er zwischen den Stühlen saß.
Ich sah ihn lächelnd und verliebt an, jedoch mit einen Entschuldigenden Ausdruck.
" Tut mir leid aber ich denke nicht mal du wirst es schaffen uns zu versöhnen, falls das überhaupt möglich ist."
Misstrauisch sah ich zu Anastasia und dann wieder zu meinem geliebten Ryan.

Etwas kritisch sah ich Rose an, mir gefiel es ganz und gar nicht "Sicher, wir sind ja noch dabei uns Kennen zu lernen und gewiss bin ich gespannt alles von dir zu erfahren" jetzt brannte es mir noch mehr unter den Nägeln heraus zufinden was mit die schöne Rose alles verheimlichte. Denn inzwischen war es mehr als offensichtlich, dass hier etwas so gar nicht stimmte.
Alleine dieses feindliche Verhalten war mir Beweis genug und spornte mich nur an es heraus zufinden, nicht umsonst war ich auf der Leite höher und höher gestiegen.
Rose küsste mich vor Anastasia, was mir persönlich die Röte ins Gesicht trieb, ich war doch nicht deren Spielzeug und schon gar nicht mochte ich es wenn man mich dafür nutzte. Jedoch erwiderte ich den Kuss nur zu gerne!
Die beiden warfen sich feindselige Blick zu und schienen sich per Gedanken zu unterhalten "Ja ich sehe es schon, da ist wohl Hopfen und Malz verloren. Schade wirklich, scheint wohl doch nicht zu stimmen das die Zeit alle Wunden heilt" meinte ich mehr an mich gewandt.
"Ladies, ihr entschuldigt mich bitte einen Augenblick" löste mich von meiner schönen Rose und bat darum aus der Sitzecke gelassen zu werden. Ich musste auch mal für Männer austreten und etwas Zeit zum Nachdenken haben.

Leise lachte ich, behielt aber meinem Blick auf meinem Glas. Der Kuss ließ mich fast denken, dass sie eifersüchtig sei. Wovor hatte sie Angst? Dass ich ihr denn Polizisten wegnahm? An ihm hatte ich doch gar kein Interesse. Aber nun gut. Ich lies sie in dem Glauben. Schließlich sie es Rose gar nicht zu gefallen. Ich hatte meine Schadenfreude einfach daran, dass er nun neugierig geworden war. Wieder sprach ich viel zu leise für den Menschen. "Liebes, welcher Bogen denn? Das 21. Jahrhundert hat begonnen. Du solltest eure altmodisches Verhalten anlegen, sonst habt ihr niemals Sex vor der Ehe", antwortete ich ihr und lächelte ganz unschuldig. Sollte sie doch doch ruhig bei Marcus ausheulen. Der hatte mir schließlich schon seit einigen Dekaden nichts mehr zu sagen. Ich ließ mir von keinem man mehr etwas vorschreiben. Weder von einem Vampir noch von einem Menschen.

" Ich werde dir alles erzählen, was du wissen möchtest. " Ich lächelte Ryan verliebt an.
Jedoch wollte ich ihm nicht erzählen, was ich war. Dies würde an letzter Stelle stehen was ich ihm von mir preis gab, denn erstens durfte er es eigentlich nicht wissen und 2. würde mich Marcus bestimmt dafür bestrafen oder sogar Ryan. Irgendwann würde es Ryan bestimmt von selbst herausfinden aber dieses Bekenntnis würde ich solange es ging geheim halten.

" Nein die Zeit heilt leider nicht alle Wunden," sagte ich zu Ryan und warf einen kurzen schiefen Blick auf Anastasia.
Sie schien sich aus dem ganzen hier ein Spaß zu machen, aber man sah sich immer 2 mal im Leben.
Ich schenkte ihr ein fieses Grinsen, jedoch so dass es Ryan nicht sah. Was würde er sonst von mir denken?
Aber ich konnte einfach nicht nett zu dieser Vampirzicke sein.
Ryan bat mich ihn aus der Sitzecke zu lassen. Natürlich stand ich auf und lies ihn hinaus. Als er an mir vorbei ging, nahm ich kurz seine Hand. " Du kommst doch wieder oder?" Mein Blick hatte etwas bittendes. Er sollte jetzt nicht gehen nur weil ich und Anastasia nicht miteinander aus kamen. Kurz sah ich ihm hinterher.

Dann setzte ich mich wieder. Leicht wütend funkelte ich Anastasia an.
Jedoch lachte ich übertrieben als würde ich über einen Witz lachen.
" Schätzchen wer sagt dir, dass wir dass nicht schon längst getan haben?"
Ich wollte mir nicht in die Karten schauen lassen.
" Nur weil du andauernd nen anderen im Bett hast, heißt dass nicht, dass dies etwas ist wofür man sich rühmen muss."
Ich wußte dies zwar nicht aber so würde ich dieses Miststück einschätzen.
Damit wollte ich sie ein wenig reizen und aus der Reserve locken und ihr ebenso zeigen, dass ich keine Angst vor ihr hatte. Ich brauchte Marcus nicht um auf mich aufzupassen, dass konnte ich auch gut selber.
Ruhig und gelassen wartete ich auf eine Reaktion von Anastasia.

Kurz blickte ich Ryan hinterher und wand meinen Blick gerade aus auf die Tanzfläche. "Oh wirklich?", fragte ich deutlich gespieltem Interesse, "Und wie lange willst du ihn behalten?"
Ich schüttelte leicht den Kopf und lachte leise dabei. "Oh Rosie, manchmal weiß ich auch nicht, was aus den Malcontents geworden ist. Marcus scheint dir nicht die Bedeutung und den Grund des Daseins der Menschen erklärt zu haben. Schade eigentlich..." Lächelnd wandt ich meinen Kopf zu ihr herüber. "Menschen sind für zwei Sachen gut. Sex und Blut. Und mit Essen spielt man nicht." Ich trank wieder einen Schluck. "Obwohl... Doch. Ich spiele hin und wieder gerne mit meinem Essen. Aber bitte. Du willst dich auf einen Mann festlegen? Dazu noch auf einen Sterblichen? Das ist erbärmlich, Liebes. Werd erwachsen und hab Spaß. Wieso nur einen haben, wenn man so viele haben kann.." Mein Blick ging wieder einmal durch den Raum und mit einem Lächeln machte ich ein paar Leckerbissen aus. "Du bist eine Menschenjägerin. Unseresgleichen zieht die Menschen an. Wir stehen über ihnen und du willst dich mit einem Mann zufrieden geben." Ich lachte leise und lehnte mich zurück. "Du hast wahrscheinlich noch nicht einmal angefangen alle Varcetten dieses Lebens ausprobiert. Wie naiv..." Ein leises, aber ehrliches Lachen kam über meine Lippen.


//Ich hab mal daraus interpretiert, dass Ryan out.

Ich sah in Anastasia`s Augen, die nur einen spötischen Blick für mich übrig hatte.
Also fuhr ich ebenfals sprichwörtlich meine Krallen aus.
Giftig blickte ich sie an.
" Er ist doch kein Spielzeug, dass man einfach so behält."
Ich liebe ihn, dachte ich nur für mich.
Da wollte mir diese Schnepfe doch wirklich die Welt erklären und wofür Menschen sind.
" Für dich ist das Wohl so, aber was ich mache geht dich überhaupt nichts an."
Mein Blick wurde immer wütender aber ich hielt mich zurück.
Auch dieser Abend würde vorüber gehen.
" Ach ist das so? ", sagte ich ironisch. " Ich denke ich weiß gewiss was in unserem Leben zählt auch wenn ich da in vielen Dingen anderer Meinung bin als du.
Suchend hielt ich Auschau nach Ryan.

Leise lachend hob ich mein Weinglas noch einmal wieder an. "Mädchen, du hast die Welt noch nicht verstanden. Wir stehen über den Menschen in der Nahrungskette." Kurz nippte ich wieder an der roten Flüssigkeit. Ich winkte mir einen recht gut aussehenden Kellner heran und sah ihm in die Augen. Nachdem ich seine Gedanken manipuliert hatte, ließ ich meinen Fingernagel fest über die Haut seines Handgelenks fahren, sodass sie ein etwas tieferer Schnitt bildete. Das Blut der Wunde fing ich in dem Weinglas auf. Jedoch so, dass es kein Mensch mitbekam. Der Rotwein mischte sich mit dem herrlichen Blut. Als ich genug hatte küsste ich erst seine Wunde und danach seine Lippen. "Danke", hauchte ich leise und ließ ihn ohne Erinnerungen daran wieder seine Arbeit verrichten.
Entspannt lehnte ich mich zurück und schwenkte das Glas leicht hin und her. Dann nahm ich mit geschlossenen Augen einen Schluck und genoss es. "Du beschmutzt wirklich das Ansehen der Malcontents. Kein richtiger Vampir würde die Schwäche sich verliebt zu haben zugeben." Ich genoss den Geruch des Wein-Blutgemisches. "Ein Wunder, dass Marcus dich noch nicht bestraft hat. Oder ist er auch schon verweichlicht? Sollte das sein, werden die Malcontents nicht mehr ganz so lange die vorherrschende Familie sein. Mich würde wirklich interessieren, wer oder besser gesagt was dann die Führung übernimmt? Die Jäger? Die Wandler?"

Ich sah wie Anastasia von ihrem Wein trank und wie sie so spöttisch mit mir redete gefiel mir auch nicht. Ein leises Knurren entwich mir unbeabsichtigt. Denn es war eigentlich nicht meine Art meine Fassung zu verlieren, also versuchte ich sie so gelassen wie möglich einfach nur anzusehen. Ich atmete einmal tief durch, so wie es Menschen auch taten wenn sie ruhig bleiben wollten.

Sie rief einen Kellner heran und was sie dann tat konnte ich nicht glauben. Aber als das Blut so in ihr Glas floss bekam auch ich Hunger. Mich ablenkend und um mich nicht zu verraten sah mich weiter suchend nach Ryan um. Ich war wegen ihm hier und nicht um mich mit dieses Schnepfe Anastasie auseinanderzusetzen.
Sie beleidigte mich, von wegen ich würde das Ansehen der Malcontens beschmutzen.
Darüber lachte ich sie spötisch aus.
Jedoch innerlich brodelte ich immer mehr.
Und als sie Marcus Namen in den Dreck zog, ob er nun auch schon verweichlicht wäre und sie schon dass Ende der Herrschaft der Malcontents sah, zitterte ich vor Wut am ganzen Körper. Ich reckte mich zu ihr.
" Noch ein Wort und ich hau dir eine Runter, dann zeige ich dir wie verweichlicht wir sind" schrie ich sie an.
Ein Kellner kam, fasste mich am Arm und fragte ob alles in Ordnung seie. Wütend stieß ich ihn zur Seite und er fiel unsanft hin.
Das wollte ich nicht aber er hatte ich im falschen Moment berührt. Da wir sehr abgelegen von den anderen saßen, bekam es sonst keiner mit.
Sofort half ich ihm auf und sah ihn an und manipulierte ihn, dass er nicht mitbekommen hatte was hier los ist und nichts mehr von seinem Sturz wusste und seine Arbeit machen sollte so wie immer. Er nickte uns freundlich zu und ging.
Ich starrte Anastasia voller Zorn an.
" Marcus weiß schon warum er sich mit so einem Stück Dreck wie dir nicht abgibt."

Ihr Knurren ignorierte ich geflissen. Warum sich darüber aufregen? Ich wollte ihr doch keinen Grund geben sich auch nur im Vorteil zu sein. Ein kühles wissendes Läfheln schenkte ich ihr.
Natürlich spürte ich die Wut, die in ihr hinauf kroch. Sie ließ Anzeichen zum Vorschein kommen, die es deutlich machten. Mehr als nur deutlich. Auch hatte ich ihren Blick über mein Hinzufügen des Blutes bemerkt. Wieso auch nicht?
Vollkommen unbeeindruckt verfolgte ich, wie sie ihre Fassung verlor und es an dem Kellner ausließ. Mit einem leichten Kopfschütteln nippte ich wieder an meinem Getränk und genoss den herrlichen Geschmack des Blutes, sodass ich mir noch einmal mit der Zunge über die Lippen fuhr. "Versuch es, Liebes", antwortete ich gleichgültig. Ich war älter und stärker als sie. Rosie schien nicht zu bemerken, wie sehr sie unter mir stand.
Bis auf den letzten Schluck trank ich das Weinglas leer. "Oh oh... Hat Marcus dir da etwas falsches erzählt?", fragte ich kopfschüttelnd, "Ich war diejenige, die ihn und die gesamte Familie verlassen hat. Er hat mich sogar gebeten zu bleiben. Aber ich wollte nur noch weg von ihnen." Ich reichte ihr mein Weinglas. "Ein Rotwein. Jahrgang 2001. Ich tippe auf die Bretagne. Die haben es noch nicht wirklich heraus bekommen, wie man guten Wein macht. Gemischt mit der Blutgruppe AB negativ. Das ist selten. Lass dir den letzten Schluck nicht entgehen", bot ich ihr an, "Es ist noch leicht warm."

Anastasia bleib recht ruhig und lächelte mich cool an.
Wie macht sie dass nur so ruhig zu bleiben?, dachte ich.
Als ich den Kellner manipulierte sah ich wie sie mit dem Kopf schüttelte.
Ihre Worte klangen wie eine Drohung. Natütrlich sie was älter, aber das gab ihr nicht dass recht so übermütig zu sein.
Langsam wurde ich ungeduldig. Wo blieb nur Ryan?
Wenn er demnächst nicht auftauchen würde, würde ich einfach gehen.
Meine Zeit war mir zu kostbar als die mit dieser aroganten Vampirzicke zu vergeuden.
Sie erzählte, dass sie die Malcontents verlassen hatte.
" Ist auch besser so, " zischte ich sie an.
Mit ihr unter einem Dach würde ich es keine Woche aushalten.
Sie bot mir ihr Glas an.
Lächelnd nahm ich es entgegen, aber nur um es im nächsten Moment an die Wand zu schmeißen.
Ich sah wie es in tausend Teile zersplitterte und wie das Blutweingemisch die Wand herunter lief.
Schelmisch und leicht bösartig grinste ich sie an.
" Von dir nehme ich garnix. Das hab ich nicht nötig." Jetzt klang ich leicht arrogant, das war mir aber in diesem Moment egal.