Amber und Carlos | Später Nachmittag | Leicht bewölkter Himmel
Dürfen anderen Chara dazu kommen? Auf Anfrage

Langsam war es mal wieder an der Zeit meine Katze auszuführen, schon ganz unruhig war sie geworden bis ich mir schließlich nach gegeben hatte. Brady war unterwegs und so wollte ich meinen freien Tag mal nutzen und mich im Wald austoben, lange laufen auf einem baum faulzen und einfach meine Krallen mal wieder schärfen.
Im Wald streunte ich durch das Unterholz und vernahm eine Spur von einem anderen Panther Hmm ich wusste gar nicht das es hier noch einen anderen Panther gibt auf der Hut, schlich ich weiter und sprang galant auf einen der dickeren Äste nicht das ich dem anderen direkt in die Quere kam. Mein langer schwarzer Schwanz zuckte vor Aufregung und so legte ich mich angriffsbreit auf dem Ast nieder, niemand war zu sehen aber der Geruch selber war frisch. Hier in Morganville hatten sich viele neue Leute eingefunden, vielleicht gar nicht so schlecht einen gleichgesinnten zu haben. Zu mal die Vampire ja auch scheinbar immer mehr wurden von den Jägern mal ganz angesehen. Alleine der Gedanke an diesen Bill Hunter gefiel mir immer noch nicht, dank der Gedankenkontrolle wusste er nichts mehr von meiner Existenz als Wildkatze.

Ein leises knurren holte mich in die reale Welt zurück und kurzhand senkte ich meinen Kopf über meine großen Pfoten, dort sah ich 2 gelbe Augen auf mich gerichtet. Der mir so unbekannte Panther hatte mich also gefunden, groß, stark, männlich was er konnte, konnte ich schon lange ohne Anstrengung erhob ich mich von dem Ast und streunte Angriffslustig darüber. Eine schwere Pfote vor die andere setzend ließ ich dem Männlichen Kater nicht aus den Augen.
Hier war vorsicht geboten, war er einer dieser Wandler und konnte mich verstehen oder ein gewöhnliches Tier, welches aus einem Zoo entkommen war. Jedoch legte ich es nicht darauf an, mich ihm zu öffnen, meine Katze wollte spielen und wenn sie gegen einen weitaus größeren Kater antreten musste. So schnell ließ ich mich von keinem anderen an knurren, da hatte er sich die falsche am falschen Tag ausgesucht. Sollte er doch springen, mich beglücken brauchte er schon mal gar nicht, denn ich war auf meinen Alphawolf geprägt.
Mit anmutigen Schritten war ich am Ende des Astes angekommen und machte mich ebenfalls zum Sprung bereit, auch wenn meine Schwanzspitze bedrohlich hin und her schwang. Er war hier in mein Gebiet eingedrungen und dies würde ich gewiss zu verhindern wissen, allerdings war ich nicht so blöd und sprang von meinem schönen Ast hinunter. Nein ich unterwarf mich niemanden, gehorchte nur den Ärzten im Krankenhaus.

Mir gefiel was ich sah, denn anscheinend machte ich den Kater unter mir doch etwas nervös, wir ließen uns beide nicht aus den Augen.
Wenn man genau hinsah würde man ein leichtes lächeln auf meiner Katzenschnauze erkennen können, doch dann knurrte ich leise. Eine Männliche stimme machte in sich meinem Kopf leise breit, hatte er mich eben gefragt ob ich ihn hören kann?

Wenn Du unter mir herum tigerst dann ja, aber eher schwach wieder legte ich mich auf dem Ast nieder und dachte nicht im geringsten daran herunter zu springen. Ich war sichtlich jünger als er und Heilerin aber hören konnte ich ihn schon, was alles hatte mir Mercy noch verschwiegen? Wer bist du? stellte ich weiter und hoffte das ich es mir nicht eingebildet hatte. Schon früh hatte ich mich verwandelt und die Gene von meinem Vater übernommen, er war damals auch ein Alpha gewesen bis zu dem schrecklichen Tag als einer der Vampire ihm den gar aus machte. Seit diesem Tag war ich alleine auf mich gestellt und mehr als glücklich das ich Brady hatte. Von meiner Mutter hatte ich seit gut 3 Jahren nichts mehr gehört.

Die Lage schien sich etwas zu beruhigen, ungewohnt war es einen Panther auf seinen hinterläufen sitzen zu sehen. Da lag ich doch lieber halbwegs gemütlich in sicherer Entfernung auf meinem Ast und ließ eine der vorderen Pfoten baumeln, allerdings zeigte meine Schwanzspitze etwas anderes. Seine Anspannung konnte ich dennoch sehen und war mir dessen schon bewusst, ich dagegen war hier auf gewachsen und kannte den Wald wie meine Westentasche.

Panterra wie passend kam es mir in den Sinn und wieder musste ich leicht schmunzeln, da war sie wieder diese kraftvolle Männliche Stimme in meinem Kopf Amber Fowler, dass liegt wohl daran das ich sonst immer in anderen Teil des Waldes umher streife. Nahe dem See gelegen Daher konnte es wohl auch sein das ich ihn erst heute so wirklich wahr genommen habe, sonst war ich meist mit Brady im Wald unterwegs und da achtete ich nicht so sehr auf die anderen Gerüche. Ein Fehler wie sich jetzt herausstellte, meine gelben Augen ruhten auf dem Kater zu meinen Pfoten.

Woher kommst du Carlos Panterra? Du scheinst noch nicht lange hier in Morganville zu sein

Sprach ich weiter in Gedanken zu ihm. Werde ich mal im Krankenhaus schauen müssen, ob wir in als Patienten führen

Bist du alleine hier??

Denn wenn es noch mehr Wandler gab, musste ich Brady und Dr. Collin darüber in Kenntnis setzen, nicht das mein Arzt einem Rudel angehörte aber unter Wandlern half man sich doch hin und wieder.

Ein klein wenig tat der Kater mir ja schon leid, weshalb ich mich auf meine Pfoten stellte und leichtfüssig von meinem Ast auf den den darunter liegenden sprang. Ein stückchen war ich ihm schon näher gekommen, so musste er sich nicht ganz zu sehr verrenken, er schien mir Vertrauenswürdig weswegen ich meinen Posten so hoch im Baum verließ.

Das erklärt so einiges Carlos, der See ist eine schöne Gegend wenn man als Mensch dort ist

Verdutzt blickte ich den Werpanther an, wie konnte ich dann nie seine Pfärte wahr genommen haben? Amber du musst wirklich wachsamer sein und öfter im Wald umher laufen ermahnte ich mich selber. Auf dem Waldboden angekommen blieb ich auf allen vieren stehen und schnüffelte ein wenig.

Wieder konnte ich hören was er sagte seine Frau?

Ist sie auch ein Wandler? Ich kenne hier sonst nur meinen Partner, einen Arzt und Mercy meine Alphakatze

Ich machte eine Pause und war dann doch bereit ihm von dem Jäger aus dem Krankenhaus zu berichten. Immerhin hatte er meinen Freund angegriffen und durch diesen Angus seine Gedächtnis soweit verloren das er glaubte ein Wolf aus der Station wäre entlaufen.

Ich muss dich warnen, hier läuft ein Jäger herum ... Er hatte es auf meinen Partner abgesehen ....

Inwiefern sollte ich diesen Carlos vertrauen können? Sicher er war Panther und schien so Nett zu sein, doch wie sicher konnte ich sein, dass er mich nicht für verrückt erklärte wenn es von diesem Vampire Angus erfuhr. Hatte ich den Vampire seit dem Tag auch nie wieder gesehen und aus Dr. Collin war nichts heraus zu bekommen.

Der Kater schien mir nicht so ganz zu vertrauen, ok dies beruhte wohl auf gegenseitigkeit. Leicht neigte ich meinen Katzenkopf und hob ihn wieder, es sah so aus als würde ich ihm zustimmen. Leicht vertrat ich mir die Beine und schärfte gelassen an einem Baum meine Krallen, lauschte aber mit bewegten Ohren.

Oh Kinder? Sie sollten sich ebenso in Gefahr befinden wie deine Frau Carlos .. Wenn du magst zeig ich dir einen geheimen Ort am See da kann Euch niemand sehen

Es lag mir fern mich mit ihm zu messen, ja da ich wusste das er hier noch mehr unserer Art gab. Zu mal es jetzt auch darum ging die Kinder zu beschützen auch wenn sie noch nicht soweit waren. Denn Jägern war dies völlig egal ob sie nur die Eltern umbrachten oder direkt die ganze Familie.

Der Jäger war hinter meinem Partner her, dem nach also auf uns Wandler .. er hatte ihm einige Bisswunden zugefügt die wir im Krankenhaus behandelt haben. Dort kam es zu .... Komplikationen.

Da ich ihm den Rücken zu gekehrt hatte drehte ich mich auf den hinterläufen und sah ihn wieder direkt an

Wir sollten ein wenig laufen, ich denke es gibt einiges zu bereden so kann ich dir auch den See zeigen. Wenn es dir recht ist

Wollte ich doch auch mehr aus ihm heraus bekommen, immerhin war ich mit einem Alphawolf zusammen und wenn es noch mehr Wandler gab die nicht Werpanther waren würde es hier böse enden. Zu mal mein Schatz seinen Rang als Alphawolf nicht so einfach abgab, er war so stolz darauf. Vielleicht aber konnten sich die Rudel ja zusammen schließen und gemeinsam auf die Jagd nach dem Jäger gehen. Wussten wir 4 doch wie er aussah.

Gerne ich werde es meinem Alpha ähm Partner auch berichten .. er kennt hier einen Vampire

Noch immer sah ich Carlos an und wartete darauf, ob er ein stück mit mir durch den Wald laufen würde. War ich doch glücklich darüber nicht mehr der einzige Panther hier in der Stadt zu sein. Die frage zu dem war nur wenn Brady und ich Kinder bekommen würden, welche Gene sich dann durchsetzten. Die eines Wolfes oder doch eher meine?

Mir ist klar, dass du mir nicht über den Weg traust, doch warum sollte ich dich warnen wenn es mir nicht ernst war?
Es tut mir leid, was den Kindern an getan wurde

Etwas glänzten meine Augen so als würden mir Tränen kommen, mit meiner Pfote strich ich mir über die Augen und begann mich in Gang zu setzen. Denn ich wollte dem Katerchen ja den See zeigen, an welchem Brady um sie geweint hatte. Wir waren Wandler und da sollte man sich nicht nur gegenseitig vertrauen, sondern auch helfen.

Nur wenig wissen wie der Jäger aussieht, es dürfte nicht sehr schwer sein ihn zu finden.. seinen Worten nach zu Urteilen befindet er sich auf der Durchreise.. ich habe aber die Befürchtung, dass seine Bekannte ebenfalls eine Jägerin ist Er war nicht hinter einem Panther her, denn ich war der einzige hier und Dir und deiner Frau sind wir nur zu 3t. Er hatte meinen Alphawolf gejagt, doch ich konnte ihm weiß machen, dass es ein Wolf auf der Station in der nächst gelegen Stadt war. Zumindest hatte er es mir geglaubt.

Ich sah nach rechts und erschrack fast ein wenig, da Carlos doch wesentlich größer war als ich. Was wohl auch erklärte das er der Alpha war, ich hatte aber schon meine Alphakatze, wenn auch ein Leopard.

Was sagte Brady ... Irgendwas mit Ang .... verzeih ich war nach dem Vorfall im Krankenhaus nicht mehr ich selber, dieser Vampire, Brady und der Arzt haben etwas mit seinem Gedächtnis gemacht. Weshalb er nicht mehr weiß was wir 3 in wirklichkeit sind. Sonst hätte wir eine Schwester, Arzt und Alpha weniger

Es mochte sein das ich ihm ein wenig zu viel erzählte wollte ich doch sein Vertrauen gewinnen und wenn wir dazu noch den selben Vampire kannten. Immer schneller werdend jagte ich durch den Wald über das gehölze und die Farne hinweg, die Seeluft wurde immer intensiver und ich mit der Zeit langsamer. Ihn wollte ich nicht ins Wasser laufen lassen wie mein Wölfchen, kannte ich ihn kaum.

Kurz vor dem See hatte ich gestoppt und mich zu Carlos um gedreht, denn seine Worte waren mir nicht aus dem Kopf gegangen.

Wo ich all die Jahre war?? Hier in Morgenville mit meinem Vater .... und meiner Mutter

Schnell senkte ich meinen Katzenkopf und rieb zum Schein die Schnaunze an der Pfote, er sollte nicht den Schmerz in meinen Augen sehen. Ich trauerte meinem Vater immer noch nach, nur wusste es niemand. Nicht einmal Mercy oder Brady, denn ich war doch mehr als gut im verdrängen von solch schmerzlichen Sachen.

Wie gesagt dieser Vampire hat sein Gedächtnis soweit gelöscht das er keine Erinnerungen an den Doc, Brady und mich hat, zumindest nicht als Wandler. Er weiß nur das wir Im Krankenhaus arbeiten mehr nicht, er ist ein ziemlicher Frauenversteher und hält sich für unwiderstehlich

Es würgte mich so, als müsste ich ein Fellknäul hoch würgen.

Hmmm dir scheint nicht zu gefallen, dass es hier noch einen anderen Alpha gibt, kann das sein? Keine Sorge ich werde niemanden in die Quere kommen. Wenn der See belegt ist ziehen Brady und ich uns zurück

Carlos sprach wieder zu mir und nannte einen Namen Angus MacKay? Jaa das wird es gewesen sein, Angus genauso hatte Brady ihn genannt. Er weiß nur das Brady ein Wolf ist und auf mich geprägt ... was die Herren sonst noch gesprochen haben kann ich dir nicht sagen. Solltest du mal deinen Boss befragen

Schließlich trottete ich bis zum Seeufer vor und trat mit einer Tatze ins kühle nass, schüttelte diese aber schnell wieder. Als Panther konnte ich mich einfach nie überwinden ins Wasser zu gehen. Ich zog mich zurück und legte mich ins Gras, kurz wichen meine Gedanken ab. Mein Herz zog sich erneut zusammen als ich das mit Tränen gefüllte Gesicht meines Freundes vor mir sah.