Ich sah ihm zu, beobachtet ihn und schnurrte als er mich kraulte. Ich wartete wie immer darauf, das das kribbeln in meinem Pfoten begann. Als es Anfing, stellte ich mich auf meine Hinterbeine und legte behutsam meine Vorderpfoten auf die Schultern von Carlos. Sobald meine Pfoten auch schon seine Haut berührten, war die Wandlung vorbei und meine Hände lagen auf seinen Schultern. Ich sah ihn seine Augen "Danke..." sagte ich leise. Ich bedankte mich immer wieder dafür, das er mich zu einem Werpanther gemacht hatte. Alle konnten sagen was sie wollten, ich Empfand es als eine Segen, ein Geschenk, was genauso kostbar war wie seine liebe die er mir schenkte.

Ich mochte es sehr, mich nach der Wandlung in seinen Armen zu befinden. Als er mich an sich zog, schmiegte ich mich an ihn. "Ich werde mich solange bei dir bedanken wie ich kann" hauchte ich in sein Ohr. Ich ließ mich von ihm drehen, er konnte so ziemlich alles mit mir machen. Langsam bewegte ich mich rückwärts, bis ich den Baum in meinem Rücken spüren konnte. Ich schloss für einen Moment meine Augen, ehe ich ihn leise, wohlig anschnurrte. Mit meinen Fingern führte ich über sein Wangen und nährte mich ihm langsam, fast schon qualvoll, nicht nur der Panther spielte gerne, ehe ich mir frech von ihm einen Kuss klaute. Trotz das ich nicht mehr wirklich viel Raum hatte, neckte ich ihn liebevoll. Ich ließ meine Finger in einer liebkosenden Berührung von seiner Wange über seinen Hals bis zu seiner Schulter wandern und wieder zurück. Ich sah ihn dabei mit einem leichten, jedoch vielsagenden lächeln an.

Bei seinen Worten musste ich ihm einfach recht geben, wäre Shanna nicht gewesen und hätte mich eingeladen, wer weiß wo ich jetzt wohl sein würde? Was ich jetzt wohl tun würde, gewiss nicht mit diesem in meinen Augen perfekten Mann stehen mit dem Rücken an einem Baum. Ich lächelte ihn an, doch auf seine Worte hin schwieg ich, wir sahen es beide anders und würde es wohl auch immer so sehen.
An jeder stelle, wo seine Hände gewesen waren, konnte ich diese auch noch spüren als sie nicht mehr dort waren, es war wie ein kribbeln, was sich langsam ausbreitete. Es dauerte nicht lange, bis ich nach seinem kurzen lachen, seine Lippen eng auf den meinen spürte und seine Zunge begann die meine herauszufordern. Ich ging mit Freude auf die Herausforderung ein und umkreiste sein Zunge mit der meinen. Er wusste genau, warum ich den Baum im Nacken hatte, zu gerne neckte ich ihn immer mal wieder ein kleines bisschen, man könnte es auch geschickte Verweigerung nennen, doch sie war es mir nicht möglich. Er presste sich enger an mich, meine Katze schnurrte innerlich wohlig als sein Becken kreisend an dem meinen war, was ich dichter an ihm schob, langsam begannen die Flammen in mir auf zu lodern, die mich schon oft unter ihm zum schmelzen gebracht haben. Mit meinen Händen strich ich langsam über seine Schultern, Oberarme und Seite, soweit es mir möglich war.

Mir lief ein schauer über den Rücken, als ich sein zufriedenes knurren hörte und er den Kuss intensivierte. Das Schauer sorgte dafür, das aus den lodernden Flammen in mir ein Feuer entfacht wurde, von innen heraus durchströmte mich eine wohltuende wärme. Ich zitterte leicht und kurz unter seinen fordernden Berührungen, ich genoss diese wahrlich. Ich spürte seine Anspannung als ich weiter über seinen Körper strich...Doch dann wurde die Stimmung von Carlos's Telefon zerstört, unweigerlich knurrte ich und gab so meinen ärger darüber kund. Wäre ich ein Hund und keine Katze, hätte ich es wohl in diesem Moment als Kauknochen genutzt, doch es war die Schule und die Kinder.
Ich lächelte kurz um ihm zu zeigen, das es nicht seine schuld war, klar war ich sauer auf das Telefon und auch enttäuscht, doch die Schuld von Carlos war es nicht, somit würde ich ihn dafür auch nicht schuldig machen. "Wir müssen dann wohl los." meinte ich und drückte mich vom Baum weg. Doch ging ich nicht sofort zu meinen Sachen, sondern blieb erst noch vor Carlos stehen und legte meine Hand auf seine Schulter und lächelte, ehe ich zu meinen Sachen ging und mich anzog.

Ich lauschte seinen Worte und antwortete dann an seinem Ohr "Wie könnte ich das mir nicht merken?" dann knabberte ich kurz an seinem Ohr.
Ich ging nachdem ich mich angezogen hatte, was im Anbetracht was wir noch vor hatten eigentlich umsonst war, wenn man bedachte das die Kinder recht früh ins Bett vielen. Mit dem Freudigen Gedanken an das kommende, stieg ich ins Auto ein .
Zuhause angekommen, stieg ich aus und ging mit den Kindern zusammen ins Haus.